Kristiane Adam

Dieses Mal zu Gast: Filmproduzentin Kristiane Adam von Deichblick! Total schön und sehr ausgiebig, haben wir über das offenbar sehr große Thema Employer Branding gesprochen und durch Kristiane erfahren, dass Deichblick hierbei von oben bis unten und von rechts nach links alles Mögliche bereithält, um die Arbeitgebermarke zu entwickeln, zu stärken und natürlich nach außen erlebbar zu machen. In der Annahme, alles richtig verstanden zu haben, sind somit ihre Recruitngfilme weniger das Endprodukt aller Bemühungen, sondern ein sehr wichtiger Baustein im Gesamtgefüge der Personalgewinnung.

Filmregisseur Marcus Janke: Ja, herzlich willkommen mal wieder hier bei uns im Produzenten-Podcast, verehrtes Publikum, wir sind wieder auf Sendung und freuen uns natürlich total, dass ihr eingeschaltet habt, denn heute ist mit dabei:

Filmproduzentin Kristiane Adam: Kristiane von Deichblick!

Filmregisseur Marcus Janke: Cool, dass du es ausgerechnet bist, denn dann kannst du uns ja sofort erzählen, was ihr überhaupt und du speziell, aber auch natürlich mit Deichblick, eigentlich mit Recruitingfilm überhaupt zu schaffen habt.

Filmproduzentin Kristiane Adam: Auf jeden Fall, das mache ich sehr, sehr gerne. Ich bin jetzt seit drei Jahren bei Deichblick ungefähr und komme ursprünglich aus der live Kommunikation, also wirklich aus dem Eventbereich, und habe da immer einen sehr ganzheitlichen, strategischen Ansatz gefahren in meiner bisherigen Arbeit, und das kann sich ganz gut verbinden mit dem, wo Deichblick stand und steht, nämlich dass wir authentische Geschichten mit Video und Audio, also audiovisuell, erzählen. Und ja, das hat sich ganz gut entwickelt, und ich bin jetzt seit drei Jahren hier, und Deichblick gibt es aber schon seit über 15 Jahren, also 2006 gegründet, kommt Deichblick aus der Produktion so in Richtung Magazinformate, aber auch schon von Anfang an Imagefilme. 2014 muss der erste Recruitingfilm eigentlich auch schon passiert sein, also dass da wirklich Mitarbeiter, Testimonial, Videos aufgenommen wurden zu einer Zeit, wo das noch gar nicht so relevant war, viele Unternehmen und Firmen auch da noch gar nicht die Notwendigkeit gesehen haben. Ich bin jetzt bei Deichblick fürs Employer Branding und social Recruiting zuständig und wir betreuen eben Kunden, die auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden sind. Fachkräftemangel ist ja das Thema der Stunde und ja, wir haben einen besonderen Ansatz dafür entwickelt.

Filmregisseur Marcus Janke: Gibt’s da vielleicht einen Zusammenhang? Ist das im Norden grundsätzlich üblicher, einfach auch zu sagen, was los ist? Also liegt euch das deswegen auch, so ein bisschen authentische Beiträge zu machen, oder phantasiere jetzt einfach nur so ein bisschen?

Filmproduzentin Kristiane Adam: Bestimmt. Also, ich komme aus Süddeutschland, deswegen kann ich das jetzt nicht von der Pike auf sagen. Aber so wie ich die Menschen hier kennenlernen durfte, bisher ist es schon, dass da schon authentisch und auch sehr offen gesprochen wird und ja einfach der Ansatz bei Deichblick ist, dass genau diese authentischen Geschichten eben gefunden werden. Also, wir sind sehr darauf bedacht zu gucken, was braucht der Kunde, sehr bedarfsorientiert, schauen, welchen Mehrwert können wir dann auch bieten, dann auch dem Kunden vielleicht mal die unbequeme Wahrheit zu sagen, weil, weil im Moment ist es ja schon so, dass vor allem im Recruiting Bereich oder im Branding Bereich, ist es ja wirklich so, dass viele Unternehmen sich noch auf ihrem hohen Ross ausruhen, sage ich jetzt mal so ein bisschen Salopp und gar nicht die Notwendigkeit sehen, ja was zu tun in Bezug auf Bewerber:innensuche, und wir einfach jetzt einen Arbeitnehmer:innen Markt haben, wo es darum geht, dass eben Unternehmen sich eher bei potenziellen Kandidat:innen bewerben, als dass sich potenzielle Bewerber:innen vorstellen bei Unternehmen, und das sagen wir an der einen oder anderen Stelle, oder müssen wir auch sagen, und das ändert sich zum Glück aber auch gerade, oder muss sich das ja auch einfach ändern, weil einfach der Fachkräftemangel oder auch Azubi Lehrstellen einfach gravierend offen sind. Und genau da es kommt vielleicht die nordische, die Deichblick Mentalität oder die bremische Mentalität zugute.

Filmregisseur Marcus Janke: Jetzt ist es ja so, jetzt seid ihr im Bewegtbild unterwegs. Warum können wir das im Personalmarketing so gut gebrauchen? Warum macht das auch Sinn? Einfach genau jetzt, weil du ja auch gesagt hast, aktuell sind die Probleme da ein bisschen größer, gutes Personal zu finden. Fachkräftemangel ist ja immer so ein Begriff. Also ich glaube, wir haben ansich einfach einen Mangel an Leuten, die an der richtigen Stelle sitzen, und deswegen würde mich nochmal interessieren, was, glaubst du denn, warum jetzt gerade der Film da so hilfreich ist?

Filmproduzentin Kristiane Adam: Also ganz klar natürlich, dass wir Emotionen transportieren können und dass wir schon authentisch Einblicke ins Unternehmen geben können. Es ist was anderes, ob ich einen Text lese, in dem steht, was für eine tolle Arbeitskultur Arbeitgeber, Arbeitgeber:innen hat, oder ob ich das einfach über einen emotionalen Film transportieren kann, wo ich Einblicke wirklich ins Unternehmen bekomme, wie vielleicht auch Kollegen miteinander agieren, und ja, wo es eben dann auch wichtig ist, keine Bilder zu erzeugen für uns als Produktion, als Bewegtbild-Produktion, die gestellt sind, sondern dass es eben auch authentische Geschichten aus dem Unternehmen heraus sind, und ich glaube, wenn man das schafft, dann ist das einfach ein ganz anderes Gefühl. Ich lerne meinen potenziellen Arbeitgeber, meine Arbeitgeberin eben schon im Vorfeld kennen, habe das Gefühl, ich war da schon mal, was mir mit einem Text eher nicht passieren kann. Und auch Bewegtbild ist ja wirklich auch im social Media Bereich oder dergleichen einfach auf dem Vormarsch, wird einfach mehr geguckt. Ich weiß nicht, wie viel Millionen Milliarden Stunden täglich da gefühlt irgendwie geguckt werden, und ja, sich einfach Menschen damit verbinden und einfach auch mehr, ja Zugang haben zu Informationen, also sie sich besser Dinge merken können, wenn sie es gesehen haben, als wenn sie es gelesen haben. Da gibt es auch wirklich Studien zu. Deswegen, glaube ich, ist da Bewegtbild das bewerte Mittel der Wahl im Recruiting-Management ist.

Filmregisseur Marcus Janke: Ich teile das ja ohnehin, also ich bin ja nicht ohne Grund in dem Bereich auch unterwegs. Ich finde trotzdem aber auch immer spannend, auch natürlich noch von anderen zu hören, wo da vielleicht auch so ein bisschen die Schwerpunkte liegen. Gibt’s irgendwas, wo du sagen würdest, das ist auch so eine ganz kleine nette Besonderheit von Deichblick, wie wie ihr euch da sozusagen erfolgreich dem Recruitingfilm nähert.

Filmproduzentin Kristiane Adam: Es galt ja ganz lange auch so ein bisschen die Devise, ja, wir haben einen schönen Imagefilm. Früher nannte man es ja auch noch gar nicht Employer Branding Film, sondern das war dann so ein Mischmasch. Meistens ja, und der war dann auf der Homepage, und der war dann da, und der war da ganz geduldig. Und wenn man Glück hatte, kam jemand vorbei und hat sich den angeguckt und hat sich angesprochen gefühlt, und dann ja, hat man da vielleicht einen neuen Mitarbeitenden gewonnen. Jetzt ist es ja so, dass wir einfach auch die Verwertung brauchen, also dass wir auch gemerkt haben, es reicht eben nicht, nur Geschichten zu erzählen, sondern wir müssen die Geschichten eben auch nach außen hin kommunizieren und eben auffindbar machen. Und da sind wir ganz klar ins Video Marketing auch mit eingestiegen und haben ja viele social media Ausspielungen, Auskopplungen generiert, die dann auch als social ads ausgespielt werden können, um eben potenzielle Interessenten auf uns aufmerksam zu machen. Dann ging’s wirklich weiter. Also, es ist ja wirklich ein Markt oder gefühlt eine Branche wo man auch einfach immer am Puls der Zeit sein muss, weil jetzt natürlich ja viele in dem Bereich auch einströmen und man dann doch auch sieht, wie sich die Spreu vom Weizen trennt. Weil, was bringt es mir, wenn ich einen guten Film mache, der vielleicht dann auch gesehen wird, weil ich eben im social Media Bereich im Interessenten Feed aufgetaucht bin über Social oder dergleichen? Aber was bringt es mir dann, wenn ich den Bewerber oder den Interessent dann im Bewerbungsprozess zum Beispiel verliere, weil der Bewerbungsprozess ein unendlicher ist, oder ich vielleicht gar keine Rückmeldung von dem Unternehmen bekomme, bei dem ich mich bewerbe, weil eben der interne Prozess nicht stimmt, oder ich komme dann, ich habe vielleicht die Hürde des Bewerbungsprozesses geschafft und bin dann im Unternehmen, und es ist eine extreme Diskrepanz zwischen dem, was ich vielleicht im Employer Branding Video oder auf der Homepage gesehen hab, oder eben, was mir nach außen hin suggeriert wurde, und die Rahmenbedingungen im Arbeitsalltag stimmen überhaupt nicht. Dann ist der Bewerber oder eben der neue Mitarbeitende schneller weg, als wir gucken können, und da haben wir einfach gemerkt, dass da einfach eine große Gefahr auch drin ist. Also unser Ziel war schon immer, authentische Geschichten zu erzählen. Aber oft sind es einfach Unternehmen, die noch gar nicht eine Arbeitgeberpositionierung haben oder eine haben, die dann aber nicht gelebt wird. Und da hilft eben kein schönes Video, was wir nach außen hin transportieren können, wenn eben dann das nicht eingehalten wird. Und da haben wir gemerkt, wir müssen noch mal ein anderes Angebot auch für unsere Kunden an den Tag legen und haben uns strategische Partnerinnen gesucht, die uns genau dabei eben helfen, noch ein Stück weiterzugehen, und zwar nämlich, dass auch interne Prozesse angeguckt werden, eben dass wir Interessierte nicht im Bewerbungsprozess verlieren oder dass eben auch die interne und externe Kommunikation stimmt. Ein Beispiel war, wir hatten einen Kunden, der vor Jahren Insolvent gegangen ist und dann über einen Tochter Aufkauf wieder an den Markt kam und wirklich gut aufgestellt ist. Das haftet aber diesem Unternehmen an, und natürlich sieht man das als potenzieller Bewerber, sieht man das, das ist das der erste Google hint, sag ich mal, wenn ich dieses Unternehmen suche, und da haben wir eben auch festgestellt, wir können noch so viele Videos machen, wir können tolle audio podcasts machen mit Mitarbeitenden, mit Geschäftsführern. Wenn die öffentliche Wahrnehmung einfach auch so aufgesetzt ist, dass das einfach nicht passt, dann ist es ganz, ganz schwer, auch eben durchzudringen. Und da haben wir uns eben dann auch mit Kommunikationsexperten zusammengesetzt und haben gesagt, wie können wir das schaffen, dass wir einfach eine ganzheitliche Lösung im Employer Branding anbieten, und ich glaube, das ist dieser einzigartige Ansatz, wohin wir uns auch entwickelt haben, dass wir eben nicht nur reine Filme machen. Das machen wir auch. Aber unser Ziel ist es wirklich, eben die … ja das Interesse, was wir generieren durch unsere Filme und auch die social media Ausspielung, dass wir dieses Interesse auch konvertieren können und auch eben Interessenten nicht durch Prozesse, sei es im Bewerbungsprozess oder eben im täglichen Arbeitsleben, dann eben nicht einhalten können, und die öffentliche Wahrnehmung eben auch eine große Rolle dabei spielt.

Filmregisseur Marcus Janke: Wenn du das jetzt schon drei Jahre machst, wir haben ja im Vorgespräch uns auch schon mal so ein bisschen unterhalten. Wird das denn nicht dann doch irgendwann langweilig? Immer Recruitingfilm, immer dieselbe Soße.

Filmproduzentin Kristiane Adam: Nee, auf gar keinen Fall! Also ich finde es total spannend, weil es sind ja immer andere Herausforderungen, die man hat. Also oft ist das Gerüst natürlich das gleiche. Es ist entweder ein Unternehmen, was eine Positionierung hat, dann kann man da irgendwie natürlich auch anders ansetzen. Da kommen wir dann eher in den Bereich, dass wir oft im Karriereseiten Bereich, also Landingpages, uns nochmal anschauen, damit eben unsere Videos, unsere Audiofiles bestmöglich präsentiert werden, also dass da einfach eine gute User-Experience ist, um den Arbeitgeber, die Arbeitgeberin kennenzulernen. Oder wir haben ein Unternehmen eben wo die Positionierung noch gar nicht so klar ist, wer sind die als Arbeitgeber:in? Was kann ich erwarten, wenn ich hier arbeite, und das eben dann gemeinsam rauszufinden und das zu transferieren in authentische, emotionale Geschichten, die wir dann vermitteln können, ist wieder ein anderes Ding. Und eben jedes Unternehmen steht ja auch an einem anderen Punkt oder ist anders offen und da eben das bestmögliche für den Kunden, die Kunden rauszufinden, das wird mir niemals langweilig. Also da kann ich weiß ich nicht, hoffe ich, dass ich das sehr lange noch machen darf.

Filmregisseur Marcus Janke: Aber dann kannst du ja auch gleich nochmal nachlegen. Hast du irgendeine Idee, warum ausgerechnet du so was machst?

Filmproduzentin Kristiane Adam: Das ist eine schwierige Frage, aber ich denke einfach, weil ich es kann, weil ich es mit Deichblick auch einfach umsetzen kann. Also, wir sind hier im Team einfach sehr, wie soll ich sagen, so ganzheitlich einfach unterwegs. Wir haben einfach großen Spaß an der Arbeit. Wir haben Lust, uns in Kunden, Kunden reinzudenken, in Zielgruppen reinzudenken und das dann eben emotional zu übersetzen. Wir haben so eine ganz gute Kombi aus eben wir erzählen Geschichten, aber wir wollen auch Ziele für den Kunden erreichen, und ich glaube, dieses Kombi aus Emotion und Fakten ja ist einfach prädestiniert dann dafür, dass wir das eben auch gut umsetzen können.

Filmregisseur Marcus Janke: Ich überleg grad. Was glaubst du denn, warum sind dann doch noch so viele Unternehmen unterwegs, die noch nicht für sich erkannt haben, mit Recruitingfilm arbeiten zu wollen? Ist es so, dass sie es nicht wissen, dass es ihnen hilft, oder ist es so, dass sie nicht wissen, dass es sowas überhaupt gibt?

Filmproduzentin Kristiane Adam: Ich denke beides, also viele Unternehmen sind da noch bei dem Stand von vor paar Jahren. Wir haben zwar Fachkräftemangel, oder wir finden keinen Azubi oder dergleichen, aber irgendwie hat es ja in den letzten Jahren doch irgendwie geklappt. So, und dann sehen sie doch keine Notwendigkeit, und viele wissen auch gar nicht ja, dass es das gibt oder dass es uns gibt. Viele kommen ja auch zu uns und sagen, ja, wir wollen jetzt irgendwas im Internet machen, so in diesem Internet, wir wollen brauchen irgendwas mit social media, und dann kommen wir über eine Beratung eben auch dahin, dass wir sagen, ja, aber guck dir doch mal überhaupt an, was können wir denn überhaupt erzählen in diesem Internet? Was willst du denn auf social media über dich erzählen, dass eben auch entsprechende passende Kandidaten sich bei dir bewerben und oder erst mal auf dich aufmerksam werden? Ja, wir haben auch Kunden, die sind schon viel weiter. Also, ich glaube, es ist so eine Schere zwischen eben Menschen, die oder Unternehmen, die noch nicht so weit sind, aber welche, die auch schon richtig weit sind. Wir haben zum Beispiel auch ein Unternehmen betreut, die ins active sourcing mit eingestiegen sind, also wirklich die individuelle Ansprache von Bewerber:innen und wir haben da individuellen Video Content für die jeweilige Ansprache von verschiedenen Zielgruppen dann eben auch generiert, um genau das zu unterstützen. Also ich glaube, es gibt so von bis, und ich hoffe natürlich, dass es sich ändert, also dass mehr Unternehmen auf uns zukommen und und wir ihnen helfen können, weil ich einfach glaube, dass jeder, jedes Unternehmen in diesen Zeiten eine digitale Visitenkarte im Netz braucht und auffindbar werden sollte für potenzielle Kandidatinnen, damit man eben entsprechend auch da einen ganz guten Match hinkriegt, dass man die findet, die man auch sucht, und Bewegtbild und Audio, Video, visueller content im social media Bereich oder auch sonst kann dabei einfach extrem gut helfen.

Filmregisseur Marcus Janke: Gibt es denn irgendwas, wo du sagen würdest? Naja, das wäre jetzt eigentlich auch noch mal schön, da kurz, was dazu sagen. Jetzt, wo ich gerade mit Marcus hier im Podcast bin, hast du da noch was für mich?

Filmproduzentin Kristiane Adam: Ja, vielleicht einfach, dass Kunden keine Angst haben sollen, also dass wir einfach für viele verschiedene Szenarien Lösungen finden können, also dass wir wirklich über die Jahre einen Baukasten zurechtgelegt haben von bis, also wir können irgendwie das große Besteck rausholen, von wir gucken uns deine Arbeitgeberpositionierung an, wir optimieren deine Prozesse oder legen überhaupt Prozesse fest, damit eben dann unser Bewegtbild auch da ankommt, wo es sein soll, und die Bewerberinnen auch eben genau dann da aufschlagen, wo sie aufschlagen sollen, bis hin wirklich nur reine klassische Recruitingfilme, für Firmen, die schon positionierungsmäßig, Employer Branding mäßig gut aufgestellt sind, und ich glaube ja, dass man einfach ins Gespräch gehen sollte und eben die Kunden keine Angst haben sollte, diesen Weg der Bewerber:insuche einzuschlagen. Es macht einfach auch großen Spaß, Geschichten von intern zu erzählen. Wir haben jetzt auch gerade wieder einen Kunden. Dass ist wahnsinnig, was wir da rausgefunden haben, wie gerne die Mitarbeitenden da arbeiten und wie auch so die, die Geschichten, die daraus entstehen, wie auch sie ihren Arbeitgeber einschätzen und was sie eben schätzen, daran zu arbeiten, und das wissen ganz viele Chefs auch gar nicht. Also es kann auch für die interne Kommunikation so viel Mehrwert haben. Es geht immer nicht nur darum, nach außen hin zu kommunizieren, sondern eben auch das in zu teilen und das einfach auch schön zu sehen, weil wir sind ja Menschen, und wir wollen uns gut verstehen, wir sind soziale Wesen, und da ist es einfach auch noch mal der extra Pluspunkt, das Godi obendrauf.

Filmregisseur Marcus Janke: Also dazu kann ich nur sagen, da hast du mal so was von Recht, wenn ich mich an eine meiner ersten Produktion erinnere, das weiß ich fast noch, wie heute, wo wir wirklich noch am Drehtag klar geworden ist, wie sehr solche Produktionen auch nach innen wirken, was das mit den Leuten macht, wenn ihnen plötzlich selber mal wieder klar wird, das verliert man ja manchmal im Daily Business, dass man echt total gerne hier arbeitet, und wenn man das dann mal ausspricht und die anderen das gerade sehen hinter der Kamera und so, das gibt wirklich manchmal so einen kleinen Ruck, plötzlich und allen ist wieder klar, warum sie da eigentlich sind.

Filmproduzentin Kristiane Adam: Total also, dieser stolz einfach, der dann da auch mitschwingt, oder auch dann der Stolz, wenn, wenn wir eine Karriereseite überarbeitet haben oder eben bestückt haben mit unseren Arbeiten, mit Film oder Audio Files oder was auch immer, dann da irgendwie aufschlägt, ja, wie stolz die Mitarbeitenden auch sind und diese Links da teilen und zeitgleich eben wir auch potenzielle Kollegin hoffentlich dann davon überzeugen, sich mit dem Unternehmen zu beschäftigen, und nicht das trotz ist, wie wir oft ja auch schon feststellen, die das von der Meint nicht gegeben. Und dann muss man eben weiter vorne ansetzen. Und da haben wir aber trotzdem auch, glaube ich, einen ganz guten Dreh rausgefunden, eben mit unseren strategischen Partnerinnen aus HR und Recruiting Prozessen und auch eben interne und externe Kommunikation, dass man da eben auch ansetzen kann. Und das Gute ist, man findet doch immer auch was Gutes. Also selbst wenn Menschen da auch manchmal vergessen haben, warum sie gerne dort arbeiten oder manchmal die Rahmenbedingungen auch nicht passen, die wir dann angehen, weil wir eben auch nicht nach außen hin ja irgendwas erzählen wollen, was, was uns dann nichts bringt, was bringt, dann ist es trotzdem oft so, dass man gute Geschichten findet.

Filmregisseur Marcus Janke: Kristiane, vielen, vielen Dank, und ich würde jetzt einfach mal sagen, mach’s gut!

Filmproduzentin Kristiane Adam: Danke dir, Marcus, mach es auch gut!