Tom Zolyomi

Unsere erste Podcastfolge aus Baden-Württemberg bei recruitingfilm.de findet mit
FilmRecruiter.de statt. Per remote hat sich Tom Zolyomi Filmproduktion den Fragen rund um das Thema „Recruitingfilm und seine zahlreichen Facetten“ gestellt. Und es stellte sich heraus: Recruitingfilme sind nicht einfach nur diffundierender Social Media Content. Sehr spannend und erhellend zugleich.

Filmregisseur Marcus Janke: Ja. Hallo, Tom. Schön, dass du da bist. Erzähl mal, wie sieht es aus bei dir?

Filmproduzent Tom: Hi, Marcus. Ja, gut sieht es bei mir aus. Ich freue mich, erst mal hier zu sein, mit dir ein bisschen über das Thema Recruitingfilm zu schnacken.

Filmregisseur Marcus Janke: Du machst ja schon ein bisschen länger Recruiting-Filme. Hast du vielleicht trotzdem, bevor wir jetzt in das Thema einsteigen, noch ein bisschen Lust, vielleicht kurz zu sagen, was überhaupt aktuell gerade so dein Status ist als Filmproduzent ist. Was machst du so?

Filmproduzent Tom: Oh, das ist eine schwierige Frage. Mein Status als Filmproduzent. Also generell mache ich natürlich im Werbefilmbereich ganz viele Sachen und bin da immer natürlich bei meinen Bestandskunden, also der erste Ansprechpartner, wenn es darum geht, Marketing in irgendeiner Art in Videoform zu verpacken und das macht mir natürlich wahnsinnig viel Spaß. Und natürlich ist halt in den letzten Jahren das Thema Mitarbeitergewinnung immer mehr in den Vordergrund gerückt. Aber hin und wieder kommen natürlich auch ganz andere Sachen, wie jetzt von einem Event einen Film zu produzieren oder auch für einen Event. Ich hatte jetzt vor kurzem ganz aktuell einen Kunden, der gemeint hat, er hat jetzt kurzfristig einen Slot bei einem Public Viewing bei der EM bekommen, dann ist ihm aufgefallen, er braucht dafür noch einen Film und den haben wir dann eben für sein Unternehmen produziert. Und das ist halt für ihn mega die coole Marketingmaßnahmen gewesen, weil vor Ort so viele Menschen sind, die er erreichen kann und das macht mir echt Spaß.

Filmregisseur Marcus Janke: Also wir haben einfach einen coolen Beruf, finde ich und der macht Spaß. Und das finde ich aber auch ganz wichtig, wenn wir mit Kunden zu tun haben, da muss ja auch so ein bisschen Spaß überspringen. Sonst kann man ja auch gar nicht produzieren, sage ich mal, man muss ja immer so einen Arbeitsumraum schaffen, wo es sich einfach auch gut anfühlt für alle Teilnehmenden. Gerade haben wir es ja auch nicht selten mit Leuten zu tun, die nicht so geübt sind vor der Kamera. Und da muss man natürlich auch immer ein bisschen gucken, dass die Gesamtatmosphäre dazu passt. Und deswegen frage ich dich jetzt, wie machst du denn so Recruitingfilme? Hast du da irgendwie so ein bisschen, ja, ich sag immer gerne, hast du da so eine kleine Spezialität, wie du dich so dem Ganzen näherst?

Filmproduzent Tom: Sagen wir mal so. Also ich versuche halt zwei ganz wichtige Standbeine irgendwie immer miteinander zu vereinen. Und zwar sind das einmal das Thema, das jeder gerade benutzt Authentizität. Also ich möchte natürlich wirklich Unternehmen und Arbeitgeber so darstellen, wie sie auch sind, weil es bringt halt, hat man wahrscheinlich schon tausendmal gehört. Es bringt nichts, sich irgendwie darzustellen, wie man nachher nicht ist, weil dann kommen Leute zu einem, die halt diese Wunschmarke, die man sein möchte, sehen wollen und eben nicht zu dem Arbeitgeber kommen, den sie, den sie in der Werbung gesehen haben. Und zum anderen versuche ich einfach das Level an Professionalität zu vermitteln, also durch meine Arbeit, die ich einfach mit einer gewissen Wertigkeit verbinde, das auf einem Level einzuprägen, was auch der Wertigkeit vom Kunden entspricht, also sowohl in den Produkten als auch im gesamten Auftreten. Das kann man auf verschiedenste Art und Weisen verbinden, aber das sind so meine zwei wichtigen Säulen, an denen ich mich so ausrichte.

Filmregisseur Marcus Janke: Was würdest du denn sagen mit deiner aktuellen Erfahrung und natürlich auch in den letzten Jahren? Ist ja trotzdem immer so ein bisschen Bewegung im Arbeitsmarkt und auch in der Art und Weise, wie wir auch Personalmarketing machen und verstehen. Was glaubst du denn, warum jetzt Bewegtbild so super krass, ich sage mal unaufhaltsam im Vormarsch ist? Hast du dafür eine Erklärung?

Filmproduzent Tom: Ich denke mal, das ist einfach die die Akzeptanz, das Bewegtbild einfach unserer natürlichen Wahrnehmung am nähesten kommt. Also bedeutet wir wir erleben ja unsere Umwelt eigentlich genau so wie ein Film. Also wir sehen Sachen in Bewegung, wir hören Sachen gleichzeitig. Ja, Angreifbarkeit ist dieses Medium einfach nicht zu überbieten. Und ich denke mal, es braucht bei jeder technischen Errungenschaft immer eine gewisse Zeit, bis Leute das verstehen und auch richtig einsetzen können. Ja, und ich denke, so langsam macht es wirklich auch bei den allerletzten Klick, dass einfach das Thema Bewegtbild einfach wirklich das beste Mittel dafür ist, um sich irgendwo sichtbar zu machen.

Filmregisseur Marcus Janke: Kann man das noch näher erklären? Also du hast das natürlich schon jetzt, ich sage mal schon fast auf einem akademischen Level gut rübergebracht. Aber das hat ja eben ganz viel mit Emotionen zu tun. Also der Film, der, der das spricht uns ja auch so ein bisschen zwischen den Sätzen an, sag ich jetzt mal so und und hast du da in deinen Filmen manchmal schon so die Erfahrung gemacht, vielleicht sogar auch im Ergebnis später, dass interessierte Menschen, also perspektivisch Mitarbeitende, wirklich über diesen Film verstanden haben, was sie da erwarten wird in diesem Unternehmen?

Filmproduzent Tom: Ja, auf jeden Fall. Also das ist ja im Grunde auch letztlich unser Beruf. So ein bisschen, dass wir nicht nur zeigen, was. Was machen die Menschen da in dem Unternehmen? Sondern wie du sagst, was erwarten die, was sind auch die Charaktere? Und ja, das ist halt nachher unsere Aufgabe, finde ich. Über ganz viele kleine Details, also von der Kleidung über Sounddesign natürlich Drehbuch, das Skript, das was nachher umgesetzt werden soll, ist ja das Rückgrat eines ganzen Films. Und mit diesen ganz vielen Nuancen kann man halt eine Stimmung, einen Charakter und auch eine Botschaft formen, die so mit einem anderen Medium ja auch gar nicht darstellbar ist. Also du kannst oftmals ja gar nicht in Worten beschreiben, was dich auch bei ganz anderen Filmen jetzt so berührt oder mitgenommen hat, Weil das einfach ja so eine so eine eigene Magie oder Kraft oder wie auch immer man das nennen mag, mit sich bringt.

Filmregisseur Marcus Janke: Hast du für dich eine Vorliebe? Also wir, wir drehen ja verschiedene Filmformate und jetzt geht es ja heute um den Recruitingfilm. Ich sag mal, liebst du diese Art, Menschen zeigen zu können? Ist das was Besonderes, sich neben den vielen anderen Aufnahmen, die du machst, wie wir, die viele andere auch machen? Aber du hast ja gerade Magie gesagt und ich versuche immer rauszufinden, was so das Besondere am Recruiting Film ist und warum das so Spaß macht, ausgerechnet den zu machen. Macht dir das besonders Spaß?

Filmproduzent Tom: Ja, definitiv. Weil ich. Also ich finde halt diese Verbindung von dem, von den menschlichen, also dass man wirklich Menschen zeigt und auch wirklich diese Charaktere einfangen und auch wirklich darstellen kann. Cool aber auch die Sache. Okay, wir sind natürlich alle auch Unternehmer. Wie kann man das irgendwo übersetzen, greifbar machen? Wie steht dieser Mensch in Verbindung mit der Firma? Und was ist denn überhaupt die Firma? Also die hat ja auch einen eigenen Charakter und diese Verbindung irgendwo zu schaffen, das finde ich schon ziemlich spannend. Und das ist halt auch das Coole, weil das ist jedes Mal wieder was anderes.

Filmregisseur Marcus Janke: Gibt es irgendwas, wo du sagen würdest Ja, das könnte ich mir perspektivisch für dich als Filmproduzent, für Recruiting für mich sehr gut vorstellen. Das wünscht du dir so in den in den kommenden Jahren Hast. Träumst du manchmal?

Filmproduzent Tom: Ich glaube, wir träumen doch alle. Die Frage ist, ob wir es aussprechen wollen und ob wir uns daran erinnern können. Ja, also ich habe da. Ich habe so gesehen jetzt nicht den, ähm, den einen Traum. Und manche sagen, sie wollen unbedingt für Adidas oder sonst wen sonstige Marken drehen. Nein, mein Traum ist einfach, dass ich wirklich in jeder Branche und in jeder ja Größenordnung sage ich mal, die, die Menschen irgendwo zeigen und sichtbar machen kann. Und wie du vorher gesagt hast, das geht ja mit ganz verschiedenen Mitteln. Also der Recruiting Film ist ja zumindest bei mir auch nicht Standardprodukt von der Stange, wo man sagt, das ist immer der gleiche Betrag, man macht immer dasselbe, sondern man kann natürlich in den verschiedensten Branchen und Größenordnungen auch ganz andere Sachen anstoßen. Und ja, vielleicht ist der Traum dann wirklich zu sagen, ich möchte jedem helfen können und auch, dass sich jeder helfen lässt. Vielleicht.

Filmregisseur Marcus Janke: Du hast heute schon mal gesagt, weil jetzt hat es inzwischen bei jedem Klick gemacht, da muss ich kurz drüber nachdenken, ob das vielleicht wirklich so ist. Aber tatsächlich, es ist ja viel Bewegung in der Branche. Es ist ja auch so eine notwendige Bewegung in die Richtung Personalmarketing für viele Unternehmen, weil sie ja merken, ja, wir müssen uns irgendwie ja verändern in der Art und Weise, wie wir ansprechen. Und natürlich gibt es da ganz viele Wege. Und ich glaube auch, dass man sich ein bisschen sehr weit aus dem Fenster lehnen würde, wenn man sagen täte Ja, der Recruitingfilm, das ist jetzt sozusagen das Einzige, was hilft. Ich glaube, das ist so eine Art Marketing Personalmarketing Mix und da gehört der Film auf jeden Fall rein, so glaube ich. Ist es ja.

Filmproduzent Tom: Genau. Also ich wollte nicht damit sagen, dass der Recruitingfilm da die einzige Lösung ist. Es geht ja wirklich darum, wie du es gerade auch eingefangen hast, dass überhaupt mal verstanden wird. Und da ist eben, finde ich, jetzt ist das Umdenken jetzt da, dass man sagt, das Medium an sich Film ist dafür wahnsinnig nützlich oder einfach eigentlich das Beste, was man machen kann. Aber in welcher Art und Weise man das nutzt, das gibt es ungeahnte Möglichkeiten und ich glaube, da wird auch noch ganz viel Bewegung stattfinden. Also gerade in Bezug auf in welchem Umfang macht man, geht man die Maßnahmen an und was für. Was für Konzepte trauen sich Unternehmen überhaupt anzustoßen?

Filmregisseur Marcus Janke: Jetzt ist ja der Recruitingfilm. Würde man jetzt ja so ganz geradeaus als als Content ja beschreiben. Jetzt brauche ich, wenn ich Content habe, ja auch Reichweite. Hast du da für deine Kunden Konzepte, Ideen, Empfehlungen wie wie du diesen Film sozusagen auch in die Reichweite kriegst?

Filmproduzent Tom: Ja, also ich würde es zumindest in meiner Produktion ein bisschen differenzieren. Ich sehe unsere Recruitingfilme weniger als Content, weil Content ist ja meistens einmalig ausgespielt und wir versuchen da wirklich über unseren Partner die Recruitingfilme direkt als Werbeanzeigen auszuspielen, dass man wirklich sagt okay, ihr habt jetzt also, dass man wirklich versucht, die die Wertschätzung dem Film gegenüber auch einzufordern, dass man diesen Film, den man jetzt mit viel Aufwand produziert hat, auch an die Menschen rausbringt. Weil das kennt wahrscheinlich auch jeder, der in irgendeiner Art und Weise schon was produziert hat und es einmal dann auf Social Media, YouTube oder auf der Webseite nur einmal gepostet hat. Das wird natürlich nicht den Effekt haben, wie wenn man das jetzt im Fernsehen ausspielt oder als bezahlte Social Media Kampagne. Deshalb das. Da unterscheide ich schon, dass man sagt Recruiting Film, also wirklich ein Werbefilm muss beworben werden, weil ansonsten ist es Content und für Content, den natürlich braucht man ganz andere Strategien.

Filmregisseur Marcus Janke: Ich schau sehr häufig, weil du diese Plattform gerade genannt hast, YouTube. Ich schaue natürlich schon, was überhaupt so läuft, was das für Filme gibt. Und ich muss jetzt gerade an einen Film denken, den ich eigentlich von der Machart sehr, sehr gut fand und dann gesehen habe. Oder es schon zwei Jahre alt und der läuft bei YouTube und der hat schon 234 Klicks. Wo bist du denn? Das ist wahrscheinlich das, was du meinst. Also man muss dann auch schauen, dass man diesen Film auch auf die Straße kriegt. Genau.

Filmproduzent Tom: Genau. Ein guter Film, der nicht gesehen wird. Also so hart, wie es klingt. Der bringt halt auch nichts.

Filmregisseur Marcus Janke: Was würdest du denn sagen? Was könnte ein Kunde, der jetzt gerade in diesem besonderen Moment darüber nachdenkt? Mensch, wir wollen jetzt mal wirklich eine Produktion machen. Es gibt ja einige Produzenten aktuell, die sich mit dem Thema auseinandersetzen und auch schon sehr gute Ergebnisse abgegeben haben. Was würde man denn von dir erwarten können? Also kannst du vielleicht so ganz kurz skizzieren, wie so eine Zusammenarbeit mit dir aussieht?

Filmproduzent Tom: Ja, gerne. Also grundsätzlich geht es bei mir immer darum, ich möchte das Unternehmen oder halt auch die Menschen erstmal kennenlernen, um erst mal zu schauen. Natürlich kann ich die Erwartungen, die sie vielleicht haben, erfüllen. Und was sind denn auch so die die Charakterpunkte, wo wir vorher schon ein bisschen darauf eingegangen sind. Und das ist natürlich dann die die Grundlage von meiner Arbeit, dass ich sage okay, liebes Unternehmen, ihr habt jetzt hier gewisse Vorstellungen, ihr habt auch Ziele und das ist auch ganz wichtig, weil ohne das kann ich nicht arbeiten. Danach geht es dann für mich dran, dass ich sage okay, ich versuche ein Konzept zu erarbeiten, wie wir das umsetzen können. Und dann trifft man sich noch mal genau, bespricht sich noch mal und schaut dann an okay, was für Möglichkeiten stehen denn jetzt uns? Stehen jetzt uns offen? Genau. Dann geht es im Grunde schon an die Umsetzung. Wir versuchen da halt immer mögliche Level abzubilden, weil natürlich kann man für jedes Budget was finden. Es geht halt darum. Fühlt sich von dem Konzept der Kunde angesprochen, Kann der sich das so vorstellen, dass wir sein Unternehmen so darstellen, ihn als Arbeitgebermarke? Und bis dahin ist es eigentlich ja für ihn auch komplett risikolos, weil wenn er sagt ne, findet er nicht gut, dann gehen wir entweder noch mal auf Suche oder wir sagen ja okay, dann können wir euch scheinbar nicht helfen. Ist jetzt noch nicht vorgekommen. Meistens haben wir für jeden irgendwas passendes gefunden. Genau. Und ab da ist es eigentlich nur noch Umsetzung und zusammen Spaß haben, wie ich so gerne sage.

Filmregisseur Marcus Janke: Ja, zusammen Spaß haben, da spricht ja erstmal gar nichts dagegen. Bist du denn so von deiner Art her? Also es gibt ja immer so so Dienstleister, die erfüllen ihren Kunden, soweit das Budget das halt hergibt, jeden Wunsch. Und es gibt aber auch so kritische Dienstleister oder Dienstleister, die manchmal für ihre Ideen auch kämpfen. Wenn du jetzt mit deinen Kunden kommunizierst, ich sag mal, versuchst du das so auf Augenhöhe hinzukriegen, dass man vielleicht auch mal sagt Hm, das würde ich jetzt aber nicht machen.

Filmproduzent Tom: Ja, definitiv. Also das ist ja auch der Grund, warum wir so ein Kennenlerngespräch Gespräch machen, um einfach mal zu gucken, Können wir die Kunden verstehen. Begegnet man sich grundsätzlich beiderseits auf Augenhöhe. Und dann geht es natürlich im gesamten Projektverlauf darum. Wir haben unsere Vorstellungen und Erfahrungswerte und ich versuche das den Kunden natürlich auch zu vermitteln. Wenn der eine Idee hat oder sagt, wird es anders machen. Dass ich halt sage okay, wäre grundsätzlich möglich, aber würde ich so nicht machen. Aber letzten Endes. Ich denke, du kennst das selber. Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen. Also wenn es wirklich nicht anders geht und der Kunde sagt, er möchte jetzt aber weiß ich nicht, irgendeine Drohnenaufnahme, die fünfmal um das Gebäude fliegt, wo alle nur lächelnd und winkend dran stehen, dann müssen wir das vielleicht machen. Aber ich werde den Kunden auf jeden Fall darauf hinweisen und sagen Hey, vielleicht könnte man das noch so und so lösen und wir versuchen da halt auf verschiedenste Lösungswege anzubieten, weil natürlich ist es auch eine Geschmackssache am Ende vom Tag.

Filmregisseur Marcus Janke: Auf jeden Fall. Also es gibt ja jetzt nicht eine Liste, richtig und eine Liste falsch, das ist mir klar. Ich hätte die Frage auch noch anders stellen können. Bist du ein Dienstleister, der sich seiner Verantwortung bewusst ist, dass du für jemanden arbeitest, der unter Umständen gar nicht genau weiß, wie Film eigentlich funktioniert?

Filmproduzent Tom: Ja, definitiv. Deshalb ist uns ja auch so wichtig, vorher ein stimmiges und greifbares Konzept zu erarbeiten. Weil ich kann und erlebe das auch immer wieder. Es ist für Außenstehende brutal schwer, sich diese bewegten Bilder ohne irgendeine Referenz vorzustellen. Also ich habe das auch schon erlebt oder woanders gesehen, dass man sagt, man, man legt so ein klassisches einseitiges Angebot hin, wo halt die Produktionsdaten drauf stehen. Aber aufgrund von diesem Angebot kann ich mir nicht vorstellen, wie der Film da aussehen wird. Und da versuchen wir schon, so nah wie möglich an den fertigen Film ranzugehen, bevor wir den produzieren, damit man eben auch unnötige Korrektur Schleifen später verhindert.

Filmregisseur Marcus Janke: Tom Wir haben unsere magische Grenze von 20 Minuten nahezu erreicht. Gibt es irgendwas? Finde ich immer wichtig. Meine Gäste haben auf jeden Fall das letzte Wort bei mir. Gibt es irgendwas, wo du sagen würdest Das würde ich jetzt gerne noch mal loswerden?

Filmproduzent Tom: An sich hast du das eigentlich schon sehr, sehr sehr, sehr toll alles zusammengefasst und auch das Interviews sehr schön geleitet. Ja, das einzige was ich noch sagen kann, ist für jeden, der noch mit dem mit dem Thema Bewegtbild hadert und sich überlegt Passt es zu mir? Könnten wir da was machen? Gerne. Gerne mutig sein, gerne mal ins kalte Wasser springen. Und das muss nicht bei mir sein. Wir können gerne sprechen, aber ich glaube die. Die Angst vor Shitstorms war noch nie so unberechtigt wie heute. Und ich denke, es ist wirklich an der Zeit, dass Unternehmen auch Charakter zeigen und sagen Das sind wir, dafür stehen wir. Und das zeigen wir auch gerne nach außen.

Filmregisseur Marcus Janke: Lasse ich auf jeden Fall als Schlusswort gelten. Finde ich richtig gut und wünsche Dir, eurem Team, den Produktionen. Die kommen in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren. Dass du mit dem, wie du jetzt unterwegs bist, dass ihr ganz viele tolle Erfolge feiern könnt, noch mit euren Kunden. Und ich wünsche dir auf jeden Fall, das viele Unternehmen richtig Bock haben und mutig sind mit dir was zu starten.

Filmproduzent Tom: Dankeschön.